Besserer Schutz beim Onlinedating
Tinder führt Panik-Knopf ein

Um Onlinedating sicherer zu machen, führt Tinder einen Panik-Knopf ein.
Publiziert: 24.01.2020 um 16:02 Uhr
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Tinder führt einen Panik-Knopf ein.
Foto: Tinder

Die Dating-App Tinder führt einen Panik-Knopf ein. Damit soll die Sicherheit der Benutzer erhöht werden, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dank einer Partnerschaft mit der App «Noonlight» könnten die Tinder-Nutzer im Notfall direkt mit der Polizei verbunden werden,

So funktionierts: Wenn die Nutzer einen Knopf am Handy drücken und loslassen, wird ihr Standort an die Zentrale übertragen. Von dort können Mitarbeiter von «Noonlight» die Polizei oder andere Einsatzkräfte verständigen, falls sich der Tinder-Nutzer nicht nochmals meldet und sagt, die Situation habe sich beruhigt.

Ab kommendem Dienstag wird die Funktion in den USA verfügbar sein. Wann und ob die Schweiz das Update erhält, ist nicht bekannt.

Kontakt mit Sexualstraftätern

Tinder bekommt daneben eine Art Sicherheitszentrum, einen Bereich innerhalb der App, der Nutzer zum Thema Sicherheit beim Dating auf dem Laufenden halten soll. Angeboten wird dort etwa ein Quiz, das Nutzer davon abhalten soll, zu schnell zu private Informationen an Chatpartner weiterzugeben.

Onlinedating ist ein riesiges Thema geworden. Millionen Menschen weltweit finden ihre Partner im Internet oder mit Hilfe von Apps. Doch diese Art von Dating ist auch mit Gefahren verbunden. Etwa, wenn man an Personen gerät, die mit falschen Profilen unterwegs sind. Die Webseite «Buzzfeed» hat beispielsweise Ende 2019 auf einige Fälle von Frauen aufmerksam gemacht, die auf diese Weise mit Sexualstraftätern in Kontakt kamen. (vof)

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