Das teilte das französische Unternehmen am Dienstag im Zuge der Umsatzpublikation für das erste Quartal in Paris mit. Der Umsatz von Saint-Gobain war in den ersten drei Monaten mit 9,9 Milliarden Euro um 0,2 Prozent leicht tiefer als in der Vorjahresperiode. Organisch wurde allerdings ein Minus von 1,2 Prozent verzeichnet.
Verluste konnten namentlich dank des gegenüber dem Dollar schwachen Euros aufgefangen werden - neben Frankreich lief es für Saint-Gobain auch in Nordamerika nicht rund. Der Konzern will im laufenden Jahr sein Betriebsergebnis verbessern, wie Saint-Gobain-Konzernchef Pierre-André de Chalendar laut der Mitteilung sagte.
Saint-Gobain hält trotz des laufenden Rechtsstreits am Ziel fest, die Kontrolle über Sika zu übernehmen. Die Erbenfamilie Burkard hatte im Dezember 2014 beschlossen, ihren Aktienanteil an Sika für 2,75 Milliarden Franken an Saint-Gobain zu verkaufen.
Die Titel von Saint-Gobain legten seit Januar um 14,9 Prozent zu, nach einem Verlust um 11,9 Prozent im vergangenen Jahr. Die Aktien von Sika verloren am Dienstag an der Schweizer Börse 0,7 Prozent.