Nach UBS-Übernahme
Diverse Wechsel im Management der CS nach Übernahme durch UBS

Bei der Credit Suisse kommt es nach der Übernahme durch die UBS zu einem tiefgreifenden Wechsel in der Geschäftsleitung. CS-Chef Ulrich Körner informierte seine Belegschaft am Montag über die zahlreichen Personalien.
Publiziert: 12.06.2023 um 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2023 um 17:36 Uhr
Zahlreiche GL-Mitglieder der CS verlassen nach der Übernahme durch die UBS die Bank. (Symbolbild)
Foto: PETER KLAUNZER

Mit der Übernahme beginne für die Credit Suisse ein neues Kapitel, denn man werde Teil «einer einzigartigen und weltweit führenden Bankengruppe», schrieb Körner in einem internen Memo, das der Nachrichtenagentur AWP vorliegt. Dieses neue Kapitel sei mit zahlreichen Führungswechseln und Neubesetzungen im Executive Board der Credit Suisse AG verbunden, so der CEO.

Keinen Wechsel gibt es jedoch an der Spitze der Schweiz-Abteilung der Bank. Chef Andre Helfenstein bleibt in seiner Rolle als CEO der Swiss Bank sowie Regionalchef Schweiz für die Credit Suisse tätig, wie es heisst. Auch drei weitere Geschäftsleitungsmitglieder behalten ihre angestammte Funktion.

Fünf Geschäftsleitungsmitglieder verlassen derweil die Bank. So hätten unter anderem der bisherige Chefjurist Markus Diethelm und der Finanzchef Dixit Joshi ihre Kündigung eingereicht.

Andere Geschäftsleitungsmitglieder bleiben zwar im Unternehmen, übernehmen aber fortan andere Rollen und gehören damit in Zukunft nicht mehr zur CS-Geschäftsleitung. Einer von ihnen ist der bisherige CEO des Wealth Managements, Francesco De Ferrari. Er wird neu Berater von Iqbal Khan, dem Chef von UBS Global Wealth Management.

Körner gab in dem Memo auch insgesamt acht Neuernennungen in die Geschäftsleitung bekannt. Sämtliche im sogenannten Executive Board tätigen Mitarbeitenden berichten laut dem Memo an Körner persönlich. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Teams. Die Geschäftsleitung sei nach wie vor bestrebt, «eine reibungslose Integration der Credit Suisse und einen reibungslosen Übergang für unsere Mitarbeiter und Kunden auf der ganzen Welt zu unterstützen», schreibt der CS-Chef.

(SDA)

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