CS-Konzernchef Tidjane Thiam hat sich erstmals öffentlich zur Beschattungsaffäre geäussert: Er habe niemanden autorisiert, den früheren Leiter der internationalen Vermögensverwaltung, Iqbal Khan, zu beschatten und habe auch nichts von dieser Beschattung gewusst. (Archiv)
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Dies sagte er am Mittwoch an einer Medienkonferenz anlässlich der Zahlen zum dritten Quartal 2019. Die Ereignisse hätten derweil das Geschäft der Grossbank nicht beeinträchtigt. Es habe keine Beschwerden von Kunden in dem Zusammenhang gegeben, betonte er.
Weiteres könne er zu der Angelegenheit wegen der laufenden Untersuchungen nicht sagen. Ob die Ereignisse seine Vergütung beeinflussen könnten, dazu wollte er sich ebenfalls nicht äussern. Denn diese liege nicht in seiner Verantwortung.
Während die Überwachung von Händlern üblich sei, sei eine Beschattung von Mitarbeitern - wie in dem vorliegenden Fall - es nicht, sagte er zu einer entsprechenden Frage.
(SDA)