Badeunfälle
Mindestens sieben Badetote in Schweizer Bädern und Gewässern

Bei Badeunfällen in Schweizer Bädern und Gewässern sind gemäss den Polizeistellen seit Donnerstag mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Weiterhin vermisst wurde zudem ein Badender im Genfersee.
Publiziert: 20.06.2022 um 06:50 Uhr
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Aktualisiert: 21.06.2022 um 16:30 Uhr
Auf der Reuss unterhalb von Luzern. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Am späten Sonntagnachmittag starb ein 85-jähriger Mann bei Grandson VD, nachdem er bewusstlos aus dem Neuenburgersee gezogen worden war. Trotz schneller Hilfe konnte der in der Region wohnhafte Schweizer nicht mehr gerettet werden.

Am frühen Samstagabend verunglückte ein im Kanton Bern wohnhafter Schweizer beim Schwimmen in der Aare. Er war zusammen mit drei Frauen in den Fluss gestiegen und wenig später in Schwierigkeiten geraten. Trotz Wiederbelebungsversuchen nach seiner Bergung aus dem Wasser starb er noch vor Ort.

Eine am vergangenen Freitag bei Chevroux NE bewusstlos aus dem Neuenburgersee geborgene 65-jährige Frau ist am Samstagabend im Lausanner Universitätsspital Chuv gestorben.

Ein 78-jähriger Franzose wurde am Samstagmittag bei Caslano TI tot aus dem Luganersee geborgen worden. Und im Familienbad Dreilinden in St. Gallen starb am Freitagabend ein 46-jähriger Mann.

Zudem verstarb am Freitagnachmittag ein 14-Jähriger nach einem Badeunfall in der Maggia bei Tegna in der Gemeinde Terre di Pedemonte. Er war in den Fluss gesprungen und nicht mehr aufgetaucht.

Ein seit Donnerstagabend im Sarnersee bei Sachseln OW vermisster 23-jähriger Mann wurde am Freitagmittag von Polizeitauchern tot geborgen.

Noch vermisst wurde vorerst ein 74-jähriger Mann, der am Freitag auf der Höhe von Villeneuve im Genfersee verschwunden war. Der Schweizer mit Wohnort im Wallis sei von seinem Schiff aus schwimmen gegangen und plötzlich untergetaucht, hiess es.

Zu einem weiteren Badeunfall kam es am Samstagmittag im Gartenbad in Reinach BL. Ein siebenjähriger Knabe wurde bewusstlos im Wasser entdeckt und geborgen. Ein Bademeister leitete die Reanimation des Kindes ein, bevor es mit der Ambulanz in ein Spital gefahren wurde.

In ein Spital geflogen werden musste am Sonntagnachmittag auch ein 17-Jähriger in Nussbaumen TG. Er sprang gemäss ersten Erkenntnissen der Thurgauer Kantonspolizei kopfvoran ins Wasser und verletzte sich.

(SDA)

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