Von den Felsen getroffen wurden der Maschinentransformator und Komponenten der Hochspannungsableitung, wie die Axpo am Dienstag mitteilte. Zudem ist die Gebäudehülle der Schachtzentrale teilweise beschädigt. «Aufgrund der grossen Schäden muss der Betrieb des Pumpspeicherwerks Tierfed für mehrere Monate unterbrochen werden», schrieb das Energieunternehmen.
Dies habe aber nur geringfügige Auswirkungen auf die Stromproduktion der Kraftwerke Linth-Limmern, einer Axpo-Tochtergesellschaft, zu der das Pumpspeicherwerk gehört. Der Unterbruch werde mit anderen Maschinengruppen im gleichen System kompensiert.
Bereits abgeschlossen sind die Sicherungsarbeiten am gefährdeten Areal. Spezialisten haben das zerstörte Sicherheitsnetz gegen Steinschlag wiederhergestellt. Zudem wurden im Bereich der Abbruchzone Felsen weggeräumt.
Beim Felssturz vom 23. Januar gelangte zudem Öl in die Linth. Die Axpo spricht von «geringen Mengen». Die Auswirkungen hätten dank raschem und umfassendem Eingreifen der Ölwehr minimiert werden können. «Eine grossflächige Beeinträchtigung der Oberflächengewässer konnte verhindert werden», hiess es in der Mitteilung.
(SDA)