Hier holt der Medizin-TGV Corona-Patienten ab
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Zug wird zum Spital
Hier holt der Medizin-TGV Corona-Patienten ab

In der französischen Region Grand Est, in der auch das Elsass liegt, wütet das Coronvirus besonders stark. Es gibt rund 5500 Infizierte und über 500 Tote – die Spitäler sind voll. Nun wurden mit einem umgebauten TGV Patienten aus der überlasteten Region evakuiert.
Publiziert: 26.03.2020 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2020 um 13:43 Uhr
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Am Donnerstagmorgen wurden 20 Coronavirus-Patienten mit einem speziellen TGV-Hochgeschwindigkeitszug aus den französischen Städten Mülhausen und Strassburg evakuiert.
Foto: AFP

Am Donnerstagmorgen wurden rund 20 Coronavirus-Patienten mit einem TGV-Hochgeschwindigkeitszug aus den französischen Städten Mülhausen und Strassburg evakuiert. Sie wurden in Regionen gebracht, wo es in den Spitälern noch Platz gibt.

Von aussen sieht der TGV aus wie ein normaler Zug, innen ist er aber wie ein Spital ausgestattet. An Bord befinden sich fast 200 Sauerstoffflaschen, medizinische Betten sowie Gesundheitspersonal. Darunter Pflegekräfte und Anästhesisten – insgesamt rund 50 Personen. Im TGV werden jeweils vier Patienten in einem Waggon transportiert.

Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran (39) sagte, dass diese Mission eine Premiere in Europa sei. Nebst dem Zug kamen auch Helikopter der Armee zum Einsatz, die weitere Patienten ausflogen.

Auch Schweiz nimmt Patienten auf

Am Wochenende war zudem bekannt geworden, dass drei deutsche Bundesländer sowie die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura einige schwerkranke Coronavirus-Patienten aus dem Elsass übernehmen.

Die Elsässische Politikerin Brigitte Klinkert bedankte sich via Twitter bei den hilfsbereiten Nachbarn. Man sei gerührt angesichts der Solidarität Deutschlands und der Schweiz, so Klinkert. Auch die deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie der Kleinstaat Luxemburg hätten inzwischen Hilfe zugesagt.

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Region Grand-Est stark betroffen

Die ostfranzösische Region Grand Est ist einer der Brennpunkte der Coronavirus-Pandemie. Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörden gab es dort bis Mittwoch 3068 Patienten in den Spitälern, davon lagen 651 auf Intensivstationen.

Einer der Gründe für die rasante Ausbreitung in diesem Gebiet, ist ein mehrtägiger Gottesdienst einer Freikirche in Mülhausen mit rund 2000 Besuchern. Dieser fand Ende Februar statt. Mindestens 16 Schweizer hatten sich dort ebenfalls angesteckt. Darunter ein Mann (†54) aus dem Kanton Basel-Landschaft, der inzwischen an den Folgen des Virus verstorben ist. (bra)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.


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