Zoo muss bei -28 Grad seine Tiere in die Wärme holen
In Kanada ist es sogar den Pinguinen zu kalt

Der Kältewahnsinn nimmt kein Ende: Ein Zoo im kanadischen Calgary musste wegen der eisigen Temperaturen sogar seine Pinguine in die Wärme holen.
Publiziert: 02.01.2018 um 21:28 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:13 Uhr
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Im kanadischen Calgary ist es derzeit so kalt, dass der dortige Zoo sogar die Königspinguine ins Warme brachte.
Foto: Keystone

Die eisigen Temperaturen in Kanada sind sogar für die Pinguine zuviel: Der Zoo im kanadischen Calgary hat eine Anzahl seiner Tiere vom Aussenbereich nach innen verlegt. 

Gemäss der kanadischen Zeitung «The Globe and Mail» sagte Zoowärterin Malu Celli, dass es für die Königspinguine ab Temperaturen von minus 25 Grad Celsius drinnen sicherer sei. In Calgary betragen die Temperaturen derzeit bis zu minus 28 Grad Celsius. Allerdings beträgt die gefühlte Temperatur durch den kalten Wind minus 40 Grad Celsius.

Die Tiere ins Warme zu holen, ist eine Vorsichtsmassnahme

«Wir wollen ihnen einfach nicht zuviel zumuten», so Celli in einem Interview. «Damit sie sicher bleiben, haben wir entschieden, sie nur bis zu einem Grenzwert rauszulassen.» Die Königspinguine, die in subantarktischen Regionen angesiedelt sind, seien sich frostige Temperaturen zwar gewöhnt, leben aber anders als etwa Kaiserpinguine eher in milderen Klimagebieten.

Die Tiere ins Warme zu holen, sei eine Vorsichtsmassnahme. Ausserdem hätten sie gerade Nachwuchs: «Ich glaube, körperlich könnten sie kälteres Wetter aushalten, als wir es hier haben», sagt Celli. «Aber das sind keine wilden Tiere.» (kad) 

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