Wochenlange Wartezeiten an der Grenze
Mexikanische Behörden erwarten 10'000 Flüchtlinge aus Mittelamerika

Die Flüchtlingsunterkünfte in den nördlichen Grenzstädten kommen langsam an ihre Kapazitätslimiten und auch das Essen wird nicht für alle Neuankommenden reichen. Wie eine langfristige Lösung aussehen soll, ist noch nicht bekannt.
Publiziert: 22.11.2018 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 22.11.2018 um 14:30 Uhr

Die Anzahl der aus Mittelamerika geflüchteten Menschen steigt in Mexiko weiter an. Nach Behördenangaben am Mittwoch seien in den nördlichen Grenzstädten Tijuana und Mexicali bereits rund 6'000 Menschen untergebracht worden. In den Flüchtlingsunterkünften spitzt sich die Lage zu: «Es ist schon voll. Ich weiss nicht, was die Verantwortlichen machen werden. Hier passt keiner mehr rein, ich hoffe, dass sie einen Plan B haben. Das Essen reicht auch nicht für alle, die noch kommen werden, aus.»

Präsident Donald Trump hatte Anfang November angekündigt, das Asylrecht seines Landes verschärfen zu wollen und bezeichnete die geflüchteten Menschen als «Invasion». Asylbewerber müssen sich auf wochenlange Wartezeiten einstellen. Die US-Behörde am Grenzübergang Tijuana bearbeitet täglich rund 100 Anträge. Mexiko erwartet in den nächsten Tagen rund 10'000 Migranten aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Eine langfristige Lösung wurde noch nicht bekannt gegeben.

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