Wegen Gruppen-Vergewaltigung und Mord
Zürcher Tamile in Sri Lanka zum Tode verurteilt

Ein Zürcher Tamile beteiligte sich an einer Gruppen-Vergewaltigung und Ermordung einer Schülerin in Sri Lanka. Dafür wurde er nun von einem Gericht zum Tode verurteilt.
Publiziert: 27.09.2017 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2018 um 16:19 Uhr
Die Schülerin wurde brutal ermordet und vergewaltigt. Rechts einer der Peiniger: Der Tamile S. M. aus Zürich.
Foto: LankaNews

Vor zwei Jahren wurde die Vithiya S. (†18) auf dem Schulweg von einer Gruppe Männer auf der Insel Pungudutivu entführt, vergewaltigt und brutal ermordet. Und nicht nur das: Die Täter hatten die Gruppenvergewaltigung gefilmt.

Einer der Vergewaltiger: Der Tamile S. M.*, der als Koch in Zürich lebte, wie «20 Minuten» berichtet. Für die skrupellose Gruppen-Vergewaltigung und Ermordung der Schülerin wurde neun Männern nun der Prozess gemacht. Sieben Angeklagte wurden zum Tode verurteilt. Darunter auch S. M. aus Zürich. Zwei weitere Verdächtige wurden freigesprochen. Den Tod müssen die perversen Sieben aber nicht fürchten. 

Die Todesstrafe wird in dem südasiatischen Inselstaat seit Jahrzehnten nicht vollstreckt. Allerdings wurden die Männer ausserdem zu 30 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. (jmh/SDA)

*Name der Redaktion bekannt

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