Vor den Augen ihres Freundes
Vier Männer vergewaltigen Frau am Strand von Rimini

In der Nacht auf Samstag wurde ein polnisches Paar Opfer einer brutalen Attacke am Strand von Rimini. Vier Männer griffen die beiden an, prügelten den Freund der Frau bewusstlos und vergewaltigten sie anschliessend.
Publiziert: 28.08.2017 um 17:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:54 Uhr

Es war der letzte Abend ihrer gemeinsamen Ferien. Die beiden 26-jährigen Polen waren mit einer Gruppe von Freunden auf einer Reise entlang der Adriaküste und wollten diese mit einem nächtlichen Spaziergang am Strand ausklingen lassen. 

«Unmenschlicher Gewaltakt»

Als sich das Paar in einen etwas dunkleren Teil des Strandes zurückzog, wurde es von einer vierköpfigen Gruppe von Männern angegriffen, wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» berichtet. Die Angreifer vergewaltigten nacheinander die junge Frau und schlugen auf ihren Freund ein, bis dieser das Bewusstsein verlor.

Wenig später fanden Passanten das blutüberströmte Paar und riefen die Polizei. Die Opfer wurden sofort ins Spital gebracht.

Laut der italienischen Presseagentur «Ansa» kann derweil nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. Polizeichef Maurizio Improta bezeichnet den Übergriff als «unmenschlichen Gewaltakt».

Foto: KEY
Die Polizei untersucht DNA-Spuren auf der Kleidung der Opfer. Bisher wurde bekannt, dass die Täter aus Nordafrika stammen.
Foto: Manuel Miglorini

Zweiter Übergriff auf Transsexuelle

Nach neusten Erkenntnissen der «Ansa» haben die Täter nach dem Übergriff auf das Paar eine weitere Person auf der Staatsstrasse in Rimini überfallen und vergewaltigt. Das Opfer, eine transsexuelle Prostituierte, wurde anschliessend am Strassenrand zurückgelassen.

Mittlerweile hat die Polizei Hinweise auf die Täter. Es soll sich dabei um vier Nordafrikaner handeln. Die Suchaktion wurde inzwischen intensiviert. (hah)

Nachdem der Freund verprügelt und die Freundin vergewaltigt wurde, raubten die Täter die beiden Touristen aus.
Foto: Manuel Miglorini
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