Im Sommer 2014 sorgte Reza A.* (34) in Zürich für Ärger: Er beschimpfte zwei Polizisten am Zürichsee als «Arschlöcher», weil sie ihn und seine Motorrad-Kollegen angehalten und gebüsst hatten. Nach dieser Aktion flog Reza A. aus dem Aargauer Chapter der Hells Angels. Es wurde ruhig um den Rüpel-Rocker. Jetzt pöbelt er wieder. Nicht mehr in der Schweiz, sondern mitten auf der Hamburger Reeperbahn.
Reza A. brüstet sich gern damit, dass in der Schweiz noch immer Haftbefehle gegen ihn laufen, und in seiner norddeutschen Heimat sorgt er schon wieder für neuen Ärger. Die «Hamburger Morgenpost» berichtet, der tätowierte Mucki-Mann führe die Rockergruppe Mongols in einen Kiez-Krieg.
Ende Dezember wurde der Präsident des Hamburger Chapters der Mongols festgenommen. Darauf habe Reza A. «von ganz oben», also angeblich aus den USA, den Auftrag bekommen, die Ehre der Rockergruppe auf dem Hamburger Kiez wiederherzustellen.
Ende Dezember eskaliert die Situation auf der Reeperbahn: Reza A. und seine Biker stehen in ihren Mongols-Kutten vor dem Restaurant Schweinske, als mehrere Mitglieder der Hells Angels vorfahren und das Feuer auf die verfeindeten Rocker eröffnen.
Die Kugeln verfehlen Reza A., drei seiner Kollegen springen in ein Taxi. Der Fahrer (46) zieht den Schlüssel und flüchtet. Er erleidet einen Schock. Mehrere Schüsse schlagen in die Beifahrerseite ein. Einer der Rocker wird am Rücken getroffen. Er kommt auf die Intensivstation, ist aber mittlerweile ausser Lebensgefahr.
Nach der Attacke drohen die Mongols den Hells Angels nun mit Krieg. Angeblich will Reza A. gewaltbereite Rocker aus ganz Europa nach Hamburg holen. Bis zu 200 Männer könnten demnach in Bälde die Stadt heimsuchen.
Für eine Stellungnahme war Reza A. für BLICK nicht zu erreichen.
* Name der Redaktion bekannt