Hier hacken Fischer einem Grönlandhai die Flosse ab
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Video schockiert die Welt:Fischer hacken lebendem Hai Schwanzflosse ab

«Viel Glück beim Schwimmen, du Penner!»
Fischer hacken lebendem Hai Schwanzflosse ab

In Grönland schnitten zwei Fischer einem Hai den Schwanz ab, weil er sich in ihrer Angelschnur verfangen hatte. Sie machten sich darüber lustig und stellten ein Video davon auf Facebook. Das kostete sie ihren Job.
Publiziert: 04.06.2019 um 20:05 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2019 um 21:19 Uhr
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Zwei Fischer schnitten einem Hai den Schwanz ab und warfen ihn anschliessend wieder zurück ins Wasser.
Foto: Facebook

Ein abscheuliches Video schockiert die Welt. Zwei Fischer hacken einem wehrlosen Hai den Schwanz ab und werfen ihn wieder zurück ins Meer. Die Aufnahme zeigt den Hai, der sich offenbar neben einem kommerziellen Fischerboot in Grönland in einer Angelschnur verfangen hat.

Die zwei Fischer auf dem Boot, Halldór Gústaf und Gunnar Þór beschliessen, das Tier auf die brutale Art aus seiner Lage zu befreien. Einer der beiden greift zur Kamera, der andere greift zum Messer. Mit einem Video halten sie fest, wie sie dem Tier kaltblütig den Schwanz abschneiden.

«Viel Glück beim Schwimmen, du Penner»

Als der Hai anschliessend versucht wegzuschwimmen, färbt sich das Wasser wegen seiner Wunde rot. Dann richten die Männer die Kamera auf ihre lachenden Gesichter. «Viel Glück beim Schwimmen, du Penner!», schreien sie lachend, wie die lokale Nachrichtenagentur «RÚV» berichtet.

Das Video stellen sie danach auf Facebook. Dort geht es viral und erntet haufenweise negative Kritik. Viele Nutzer schreiben in den Kommentaren: «Das ist ekelhaft» oder «Ich bin verdammt sauer. Was ist mit diesen Menschen los!» Ein anderer Nutzer schreibt: «Ich habe noch nie in meinem Leben so etwas Grausames gesehen. Dein Lachen macht mich wütend!» Einige Personen fordern sogar, dass die beiden Fischer verhaftet werden.

Fischer inzwischen entlassen

Einige Personen wiesen in den sozialen Netzwerken darauf hin, dass es sich beim betroffenen Hai offenbar um einen Grönlandhai handle. Dieser ernähre sich hauptsächlich von Fischen und greife die Menschen nicht an. Laut der Naturschutzgruppe «IUCN» sei der Grönlandhai sogar fast vom Aussterben bedroht. Die Tiere können extrem alt werden – bis zu 500 Jahren.

Die beiden Fischer seien inzwischen entlassen worden und müssen mit Konsequenzen wegen Tierquälerei rechnen, wie RÚV schreibt. Die Besitzer des Fischerbootes verurteilten die Tat: «Dieses schreckliche Ereignis ist völlig unvertretbar.» (frk)

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