Trumps Anwalt Michael Cohen habe dafür aus Kiew mindestens 400'000 Dollar erhalten, berichtete der britische Sender BBC am Mittwochabend unter Berufung auf ungenannte Quellen in Kiew, eine davon ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter.
Ukraine weist Vorwürfe zurück
Das Treffen im Weissen Haus hat demnach im vergangenen Juni stattgefunden. Kurz nach Poroschenkos Rückkehr in die Ukraine habe die Antikorruptionsbehörde seines Landes ihre Ermittlungen gegen Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager Manafort gestoppt.
Die Zahlung soll aus dem Umfeld Poroschenkos gekommen sein. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der US-Präsident von der Zahlung gewusst habe, hiess es.
Das Präsidialamt in Kiew wies die Vorwürfe als «offene Lüge, Verleumdung und Falschmeldung» zurück. Das Treffen sei allein über diplomatische Kanäle organisiert worden, berichtete die staatliche Agentur Ukrinform. Gleichzeitig forderte die Behörde ein Dementi, andernfalls würde zu rechtlichen Mitteln gegriffen.
Gegen den Lobbyisten Manafort wurde wegen prorussischer Aktivitäten in der Ukraine ermittelt. Er arbeitete unter anderem als Berater für den 2014 gestürzten Ex-Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, und wurde in einer Liste «schwarzer Konten» einer prorussischen Partei in der Ukraine genannt. Manafort trat im August 2016 von seinem Posten in Trumps Wahlkampfteam zurück. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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