Das Magazin «Body Issue» des US-Sportsenders ESPN ist weltbekannt. In der Zeitschrift werden Star-Sportler nackt abgelichtet. Das Deckblatt der neusten Ausgabe zieren die Körper der Fussballerin Megan Rapinoe (32) und der Profi-Basketballerin Sue Bird (37). Sie sind das erste homosexuelle Paar, das jemals auf dem Magazin-Cover erschien.
Rapinoe ist Stürmerin der US-Frauen-Nationalmannschaft, und Bird spielt bei Seattle Storm. Das lesbische Paar machte ihre Beziehung im vergangenen Jahr bekannt. Die beiden fühlen sich geehrt, vor allem da Homophobie im Sportbereich nach wie vor ein grosses Problem darstellt.
Homosexuelle sollen zur Norm werden
Bird hofft jedoch, dass in Zukunft ein gleichgeschlechtliches Paar, das in einer Zeitschrift vorgestellt wird, keine Schlagzeilen mehr wert sein wird. «Ich denke, ein Homo-Paar auf dem Cover zu haben, wird einfach zur Norm. Und wir sind der erste Schritt in diese Richtung», sagt die Basketballspielerin.
Mit von der Partie ist auch der schwule US-Eiskunstläufer Adam Rippon. Er ist nicht zuletzt wegen seinen Aussagen gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump bekannt.
US-Fussballer Zlatan Ibrahimovic stellt seine Tattoos zur Schau:
NFL-Spieler Saquon Barkley zeigt sich selbstbewusst: «Ich liebe meinen Körper, weil ich so hart daran gearbeitet habe.»
Auch Skiläuferin und Olympia-Goldgewinnerin Jessie Diggins bekommt man hautnah zu sehen. (szm)