Auf Koh Samui stirbt eine junge Deutsche einen tragischen Tod. Sie wird beim Baden im Meer von einer hochgiftigen Würfelqualle gebissen.
Bei der Frau handelt es sich um die Deutsche Saskia T. Sie mit einer Freundin, Tabea B., auf Weltreise. Thailand ist die erste Destination. Die Frauen aus Göttingen checkten am Dienstag in ein Ferienbungalow ein und wollten am Abend noch schwimmen gehen, schreibt Bild.de.
Obwohl am Strand in der Nähe von Lamai-Beach offenbar Schilder der Behörden stehen, die vor den Quallen warnen, gingen die jungen Frauen ins Meer.
Hotel-Angestellte hörten Schreie
Weil es dunkel war, sei es möglich, dass sie die Schilder nicht gesehen haben. Hotel-Angestellte hätten dann plötzlich Schreie gehört und rannten zum Strand. Auch die Freundin kam mit der Gift-Qualle in Berührung. Beiden werden ins Spital gebracht. Saskias Verletzungen an den Beinen, am Bauch, am Rücken und an den Armen sind zu schwer. Sie stirbt an ihren Verletztungen.
Würfelquallen haben zwei bis drei Meter lange Fangarme, mit denen sie Schwimmern tödliche Stiche versetzen können. Sie leben in tropischen und subtropischen Gewässern in Küstennähe, allerdings in der Regel weiter südlich als Thailand. Nach Angaben der Polizei könnten zwei Tropenstürme in jüngster Zeit die Tiere weiter nach Norden gespült haben.
Im August war eine Thailänderin gestorben, die vor der Insel Koh Phangan nahe Koh Samui ebenfalls von einer Würfelqualle gestochen worden war. Im August 2014 erlitt ein fünfjähriger Franzose dasselbe Schicksal - er war gleich von zwei Würfelquallen gestochen worden.
Das Ferienparadies Koh Samui ist wegen seiner legendären Strandpartys vor allem bei Rucksacktouristen beliebt. (sep/kab/SDA)