Es ist weiterhin unklar, was sich in den Momenten nach der Ankunft von Werner B. und Marianne H.* in Mombasa zugetragen hat. Die beiden Schweizer waren am Samstag am Flughafen der zweitgrössten Stadt Kenias gelandet. Wenig später waren sie tot.
Schwerste Verletzungen bei beiden Schweizern
Am Sonntag fanden Fussgägner die in Tücher eingewickelten Leichen der beiden am Rand einer abgelegenen Strasse in Mombasa (BLICK berichtete). Die Spuren deuten auf ein äusserst brutales Verbrechen hin. «Bei beiden wurden schwere Verletzungen festgestellt», sagt Christopher Rotich von der Polizei in Mombasa gegenüber «Reuters».
Den Verletzungen nach zu urteilen, soll das Paar gefoltert und mit Messern oder Macheten regelrecht hingerichtet worden sein. Die Frau hatte einen gespaltenen Schädel, der Mann wies tiefe Wunden am Rücken auf.
Quellen aus Kenia sagen gegenüber BLICK, das Paar sei vermutlich mit viel Bargeld im Gepäck eingereist, was auf ein mögliches Motiv hindeuten könnte. Zur Horror-Tat kam es demnach erst im Haus der beiden Schweizer. Anschliessend wurden die Leichen wohl in ein Auto gehievt und am Strassenrand abgeladen.
Die Hauptverdächtigen
Die Suche nach dem Mörder von Werner B. und Marianne H. läuft seither auf Hochtouren. Mehrere kenianische Medien berichten, dass der Gärtner des Paares mittlerweile festgenommen worden ist. Verdächtigt wird aber auch der Hauswart der Residenz der beiden Schweizer. Er hatte sie am Samstagabend am Flughafen von Mombasa abgeholt. Seither fehlt von ihm aber jede Spur. (cat/myr)
* Namen der Redaktion bekannt