Die 32-jährige gebürtige Ukrainerin Olga Frolova galt seit Ende Mai in Ko Samui (Thailand) als vermisst. Kurz zuvor hatte sie ihren Mann Dimas Frolov (40) verlassen und war zu ihrem neuen Freund gezogen.
Am Freitag wurde Frolova nun tot in einem Waldstück aufgefunden. Die thailändische Polizei schliesst einen Mord nicht aus und fahndet intensiv nach ihrem neuen Freund, wie das Portal Khmerload berichtet.
Polizei sucht nach dem neuen Freund
Bereits am Samstag hat ihr Ex die Leiche identifiziert. «Wir sind seit 12 Jahren verheiratet und haben einen Sohn zusammen. Wir sind vor ungefähr fünf Jahren nach Ko Samui gezogen und wollten ein neues Leben beginnen», sagt Frolov zur «Sun».
Seine Frau habe bereits seit längerer Zeit eine aussereheliche Beziehung gehabt: «Sie hat vor ungefähr einem Jahr angefangen, jemanden zu treffen, bevor sie beschloss, sich scheiden zu lassen.» Erst vor zwei Monaten zog Frolova endgültig zu ihrem neuen Freund, der ebenfalls gebürtiger Ukrainer ist. Mehr über ihn ist nicht bekannt.
«Diesmal kam sie auch nach vier Tagen nicht mehr zurück»
Den Kontakt zu ihrem Ex hatte nicht ganz abgebrochen: «Während wir an den Scheidungsunterlagen arbeiteten, brachte sie manchmal immer noch unseren Buben zu mir und bat mich, ein oder zwei Tage auf ihn aufzupassen», sagt der 40-Jährige.
Vor ihrem Verschwinden hütete er wieder ihr gemeinsames Kind. Aber: «Diesmal kam sie auch nach vier Tagen nicht mehr zurück», sagt Frolov. Also entschied er sich, die Polizei zu informieren und seine Frau als vermisst zu melden.
Wurde sie ermordet?
Die Leiche fand ein thailändischer Hotelangestellter. Dieser ging in das Waldstück, um nach Pilzen zu suchen. Unter grossen Palmenblättern fand er die tote Frau. Aufgrund ihres Verwesungszustandes wird davon ausgegangen, dass die Frau schon mehr als zwei Wochen tot im Waldstück liegen musste.
Die genaue Todesursache ist unklar. Der örtliche Polizeichef Tanongsak Aksonsom sagt dazu: «Wir haben noch nicht beschlossen, gegen jemanden Anklage zu erheben, da wir auf die Ergebnisse der Obduktion warten müssen, um genau festzustellen, wie die Frau gestorben ist.» (sib)