Beim Lesen der neusten David-Cameron-Biografie bleibt dem Engländer das Gurkensandwich im Hals stecken! «Call me Dave» kommt nächsten Monat auf den Markt und beschreibt vor allem das Studentenleben des künftigen Premiers.
Die brisanteste Geschichte: Im Buch, aus dem die «Daily Mail» vorab Auszüge präsentiert, wird eine anonyme Quelle zitiert, die behauptet, Cameron hätte «ein sehr intimes Körperteil in den Mund eines toten Schweins gesteckt». Und von dem schweinischen Intermezzo gebe es sogar Fotos. Allerdings ist die Quelle nicht im Besitz dieser kompromittierenden Bilder.
Die Schweine-Episode soll im Rahmen einer Aufnahmeprüfung für einen exklusiven Club für saufende Rich-Kids stattgefunden haben.
Doch nicht nur perverse Sex-Stories kommen in dem Buch vor. Offenbar gehörte Cameron an der Elite-Uni in Oxford auch einer Kiffer-Gruppe an, die sich «The Flam Club» nannte. Und später soll in Camerons Haus auch Kokain konsumiert worden sein. Das erzählt James Delingpole, mit dem Cameron an der Uni befreundet war.
Der Premierminister schweigt
Co-Autor der Biografie ist Lord Ashcroft, ein britischer Geschäftsmann. Er war einst aktives Mitglied in Camerons Partei. Doch die Zusammenarbeit zwischen den beiden nahm vor Jahren ein jähes Ende. Über den Grund wird seither spekuliert.
Der britische Premier hat sich zu den neusten Enthüllungen bislang nicht geäussert. (kab)