Sie kamen aus Marokko
Spaniens Küstenwache rettet fast 700 Flüchtlinge

Knapp 700 Menschen haben am Wochenende versucht, über das Mittelmeer von Marokko nach Spanien zu gelangen. Die spanische Küstenwache musste sie aus dem Wasser retten.
Publiziert: 01.10.2018 um 01:46 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:30 Uhr
Seit Anfang Jahr sind bereits 40'000 Flüchtlinge nach Spanien gelangt. Im Bild: Die Küstenwache hilft einer Frau und ihrem Kind vom Boot.
Foto: REUTERS / JON NAZCA

Die spanische Küstenwache hat am Wochenende fast 700 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen hätten versucht, von der marokkanischen Küste aus die spanische Küste zu erreichen, teilte ein Sprecher am Sonntag mit. Sie stammten demnach zumeist aus den Staaten des Maghreb und aus Ländern südlich der Sahara.

Am Sonntag seien 270 Menschen von sieben Booten auf Schiffe der Küstenwache aufgenommen worden. Unter ihnen seien sieben Babys und Kleinkinder gewesen. Im Verlauf des Samstags seien sogar 405 Menschen gerettet worden, führte der Sprecher weiter aus.

Spanien ist in diesem Jahr zum Hauptankunftsland von Migranten in Europa geworden. Seit Jahresbeginn kamen dort schätzungsweise 40'000 Flüchtlinge an, die meisten in Booten über das Mittelmeer.

Zuvor war Italien das Hauptankunftsland. Die Migrationswege verlagerten sich allerdings nach Westen, seitdem die italienische Regierung einen harten Anti-Migrations-Kurs fährt. (SDA)

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