Es wird möglicherweise nie geklärt, was zum tragischen Unfall mit sechs toten Schweizern im nordschwedischen Masugnsbyn geführt hat. Das Ergebnis der technischen Untersuchung der beiden Fahrzeuge liegt nun vor.
Wie die Polizei in Kiruna (S) mitteilt, fand sie an den Fahrzeugen keinen Fehler, der den Unfall verursacht haben könnte. Allerdings konnten weder die Lenkung noch die Bremsen untersucht werden, weil diese durch den Crash vollständig zerstört wurden.
Nur eines steht mit Sicherheit fest: «Alle am Unfall beteiligten Personen trugen Sicherheitsgurte», schreibt Ermittlungschefin Emma Lindberg in einer Mitteilung.
Leichen noch nicht definitiv identifiziert
Lindberg sagt auf Anfrage zu BLICK: «Wir konnten durch die Untersuchungen zwar einige Faktoren ausschliessen, aber es besteht die Möglichkeit, dass wir die Unfallursache nie ermitteln können.» Inzwischen sei der Lastwagenchauffeur erneut befragt worden. Er gibt an, dass er auf der richtigen Strassenseite gefahren sei.
Noch immer lägen die Leichen auf der Rechtsmedizin. Lindberg: «Es geht immer noch um die genaue Identifizierung der Körper.»
Beim Unfall am vergangenen Samstag waren sechs Schweizer getötet und ein Schweizer verletzt worden. Ihr Minibus war frontal mit einem Lastwagen zusammengestossen. (gf)