Polnischer Vize-Justizminister über die Rimini-Vergewaltiger
«Für die Bastarde bräuchte es die Todesstrafe»

Nach der brutalen Vergewaltigung in Rimini schalten sich nun polnische Politiker ein. Der Vize-Justizminister fordert die Todesstrafe für die vier Sex-Verbrecher.
Publiziert: 29.08.2017 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:48 Uhr
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Die besonders brutale Vergewaltigung einer polnischen Touristin in Rimini sorgt weltweit für Entsetzen.
Foto: AP
Flavio Razzino

In der Nacht auf Samstag wurde ein polnisches Paar Opfer einer brutalen Attacke am Strand von Rimini (I). Vier Männer griffen die beiden an, prügelten den Freund der Frau bewusstlos und vergewaltigten sie anschliessend nacheinander.

Die beiden Opfer werden in einem Spital in Rimini behandelt, mittlerweile sind auch die Familien der beiden in Italien eingetroffen, wie das Onlineportal «Il Resto del Carlino» schreibt. Der besonders brutale Fall sorgt weltweit für Aufsehen und hat auch die polnische Regierung auf den Plan gerufen.

«Wir können das nicht den Italienern überlassen»

Via Twitter fordert etwa der Vize-Justizminister Patryk Jaki die Todesstrafe für die vier Männer. «Für solche Bastarde müsste nicht nur die Todesstrafe, sondern auch die Folter wiedereingeführt werden», schrieb er.

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In der zweitgrössten polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» äussert er zudem den Wunsch, dass Italien die vier Straftäter an Polen überstellt. «Diese Sache können wir nicht den Italienern überlassen, wir möchten diese Kriminellen nach Polen schaffen, damit sie in einem polnischen Gefängnis schmoren müssen», sagt Jaki.

Versuchte Vergewaltigung am 12. August

Die vier Vergewaltiger befinden sich noch immer auf der Flucht – es gebe jedoch Videoaufnahmen kurz vor der Tat, wie die Zeitung «Il corriere della sera» schreibt. Bereits am 12. August versuchte eine Gruppe junger Männer, ein Paar aus Varese (I) zu vergewaltigen. Die beiden Touristen aus Varese konnten aber flüchten und erstatteten Anzeige, wie der italienische Ableger der «Huffington Post» schreibt.

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