Die Einigung kam im Rahmen eines Sondergipfels heute in Brüssel zustande. Zur Versorgung der Flüchtlinge im Land sollen der Türkei insgesamt drei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, erklärt EU-Ratspräsident Donald Tusk. Das Geld soll der Türkei dabei helfen, syrische Flüchtlinge besser im eigenen Land aufzunehmen.
Als Gegenleistung sichert die Türkei im Aktionsplan unter anderem zu, seine Küsten besser zu schützen und gegen Schlepper vorzugehen. Es werde keine Lösung der Flüchtlingskrise geben ohne eine Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei, sagte Tusk weiter.
«Das ist ein historischer Tag und ein historisches Treffen», sagte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu nach dem Sondergipfel. «Die drei Milliarden werden nicht der Türkei sondern den syrischen Flüchtlingen zugute kommen.» (cat/SDA)