Archäologen in Peru haben 20 Holz-Skulpturen ausgegraben, die sie auf älter als 800 Jahre datieren. Die Werke sind Teil einer Lehmmauer in der Ausgrabungsstätte Chan Chan. Auf dem Gelände im Norden Perus graben Experten schon seit Jahren. Die neuen Funde sind die bisher ältesten dort, teilten Regierungsvertreter am Montag mit.
Kulturministerin Patricia Balbuena: «Was hier gefunden wurde, ist wohl der Eingang zu einem zeremoniellen Zentrum oder etwas ähnlichem in der Zitadelle von Chan Chan. Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine Art Schutzfiguren für den Bereich handelt. Sie begrüssen alle, die hier hineingehen.»
Die etwa 70 Zentimeter grossen Figuren stammen aus einer Zeit vor der Chan Chan-Kultur, meinen die Archäologen – etwa um das Jahr 1100.