Das teuerste Haus der USA ist endlich verkauft. Seit 2017 war «Billionaire», die Luxus-Villa von Bruce Makowsky, auf dem Markt. 250 Millionen Dollar verlangte der Handtaschen-Unternehmer ursprünglich. Ein Preis, den niemand zu zahlen bereit war (BLICK berichtete). Trotz unter anderem zwölf Schlafzimmer, drei Küchen, zwei Weinkeller, einem Kino und bester Lage in Bel Air, einer der vornehmsten Gegenden von Los Angeles (USA).
Diesen Januar gab Makowsky die Hoffnung auf, seinen Wunschpreis zu erhalten. In der «La Times» gab er zu, dass der Preis wohl unrealistisch gewesen sei. «Niemand möchte 250 Millionen Dollar für ein Haus bezahlen. Für 150 Millionen gibt es viel mehr Interessenten». Doch Makowsky irrte. Weiterhin interessierte sich niemand für seine Villa.
Krokodilleder, Oldtimer, Bonbon-Zimmer
Bis diese Woche das «Wall Street Journal» vermeldete, dass «Billionaire» einen neuen Besitzer gefunden hat. Für 94 Millionen Dollar. 62 Prozent weniger, als Makowksy ursprünglich wollte.
Der neue Besitzer, der noch anonym ist, erhält dafür sicher eines der exklusivsten Eigenheime des Planeten. Nebst den bereits aufgezählten Annehmlichkeiten kommt die Villa mit fünf Bars und einem Lift daher, der mit Krokodilleder ausgestattet ist. Nebst dem 40-Plätze-Kino sorgt auch eine Bowlingbahn im Louis-Vuitton-Design und ein Fuhrpark mit Oldtimern im Wert von 30 Millionen Dollar für Unterhaltung.
Dritthöchster Preis im Raum Los Angeles
Falls der neue Besitzer Kinder hat, ist auch für diese gesorgt: In einem extra eingerichteten Bonbon-Zimmer dürften sie sich wie Peter Pan im Nimmerland fühlen. Ein Fitnessstudio, ein Wellness-Bereich, ein Gaming-Zimmer und ein rund 50 Meter grosser Infinity-Pool mit TV-Bildschirmen runden das Angebot an.
Makowsky sollte sich übrigens nicht zu sehr über den Preissturz ärgern. Laut «Los Angeles Times» sind die 94 Millionen Dollar immer noch der dritthöchste Preis, der dieses Jahr im Raum Los Angeles für ein Haus bezahlt wurde. (vof)