Am 9. Dezember 2018 wurde die Leiche der britischen Backpackerin und Millionärstochter Grace Millane (†22) in Neuseeland gefunden (BLICK berichtete). Die junge Frau war zu diesem Zeitpunkt auf einer Weltreise, hielt sich in der Stadt Auckland auf. Wenige Tage zuvor hatte sie ein Tinder-Date mit einem 27-Jährigen Neuseeländer. Ihrem Mörder.
Die beiden haben einen lustigen Abend, sprechen viel, lachen, trinken. Irgendwann küssen sie sich. Überwachungskameras zeigen: Anschliessend wird Grace von ihrer Begleitung in dessen Zimmer in einem Hotel in Auckland gebracht. Einige Stunden später taucht der 27-Jährige wieder auf. Alleine. Er schiebt zwei Koffer vor sich. In einem davon befindet sich der in die Fötusposition zusammengefaltete nackte Körper von Grace Millane, wie der Täter mittlerweile zugegeben hat.
Während Sex erwürgt
In einem heute in der Gerichtsverhandlung veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der Killer seine Koffer auf einem Gepäckwagen in den Lift schiebt. Er achtet darauf, dass der obere Koffer nicht runterfällt. Danach spaziert er durch die Lobby und aus dem Hotel. Anschliessend wird er in einen roten Toyota Corolla steigen und die Leiche entsorgen, berichtet die «Sun», die die Gerichtsverhandlung verfolgt. Danach fährt er in ein abgelegenes Waldgebiet und vergräbt Grace. Eine Woche später wird ihre Leiche gefunden.
Der 27-Jährige ist angeklagt, Grace ermordet zu haben. Danach soll er auf seinem Handy Hardcore-Porno-Videos angeschaut haben. Zuerst sagte der 27-Jährige zu den Vorwürfen, nichts mit ihrem Tod zu tun zu haben. Er habe ein paar Bier mit ihr getrunken und sich von ihr in einer Bar verabschiedet. Die Lüge flog durch die Videos auf. Da gab er zu, sein Opfer während dem Sex erwürgt zu haben. Das sei aber ein Unfall gewesen, behauptet er. Grace habe gewollt, dass er sie stranguliere. Es habe sie erregt. Den Vorwurf des Mords weist er weiterhin von sich. (vof)