Der Fall der getöteten Freiburger Studentin Maria L. (†19) scheint geklärt. Hussein K. hat vor dem Landgericht Freiburg zugegeben, die junge Frau missbraucht, gewürgt und anschliessend bewusstlos im Wasser liegen gelassen zu haben.
Der Angeklagte schildert den schockierenden Tathergang bis ins Detail: Betrunken und bekifft sei er gewesen, sagt Hussein K., als er sein Opfer vom Velo gestossen, ihm den Mund zugehalten und danach mit einem Schal gewürgt habe, berichtet das deutsche Nachrichtenportal «n-tv». «Es ist in meinen Kopf gegangen: ‹Komm, mach mal mit ihr Sex›», sagt K. weiter. Nach mehreren vergeblichen Vergewaltigungs-Versuchen missbraucht K. die Studentin dann mit der Hand.
«Ich bete jeden Tag für sie»
Nach der Gräuel-Tag zerrte der Angeklagte Maria L. in den nahegelegenen Fluss. Er hatte sich zuvor bei einem Sturz mit dem Velo verletzt und wollte dort sein Blut vom Körper der Frau abwaschen.
Neben dem Geständnis zeigt Hussein K. auch Reue. «Das, was ich getan habe, darüber bin ich aus tiefstem Herzen traurig», sagt er. Nun lebe er wie in der Hölle. «Ich bete jeden Tag für sie. Mehr kann ich nicht tun.»
Noch immer nicht vollständig geklärt ist das Alter und die Identität von Hussein K., da dieser im November 2015 ohne Ausweis nach Deutschland gekommen war. (cat)