Um an etwas Kleingeld zu kommen, wählten drei Männer im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen eine äusserst rabiate Methode – mit fatalen Folgen.
In den frühen Morgenstunden des 25. Dezembers brachten sie einen Sprengsatz an einem Kondom-Automaten in Schöppingen an. Doch die Bombe zündete offenbar zu früh.
Einer der Täter (†29) wurde bei der Explosion von einem Stahlteil am Kopf getroffen und verlor das Bewusstsein, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Seinen Kollegen (29 und 27) brachten den Mann zwar noch ins Spital. Doch Reanimationsversuche verliefen ohne Erfolg, die Ärzte konnten nur noch den Tod des 29-Jährigen feststellen.
Die Mittäter hatten zunächst behauptet, ihr verstorbener Freund sei eine Treppe hinuntergestürzt. Später räumte einer der beiden aber einen Zusammenhang mit der Sprengung des Automaten ein.
Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an. Sicher ist: Beute hat das Trio keine gemacht. Die Polizei stellte am Tatort das auf dem Boden liegende Bargeld und die Kondome aus dem Automaten sicher. (bau)