Am 1. Oktober 2012 verschwand April Jones (5) spurlos. Bis heute wurde ihre Leiche nicht gefunden, ihr Mörder wurde jedoch jetzt zu lebenlanger Haft verurteilt. Mark Bridger (47) wurde vom Gericht in Mold (Grossbritannien) des «schrecklichen Verbrechens» schuldig gesprochen, wie «DailyMail» berichtet.
Die Beweislage gegen den sechsfachen Vater sei «überwältigend», Bridger sei besessen von Kinderpornografie und Gewalt. Er sei ein «kaltherziger Mörder, der ein Lügennetz gesponnen hat, um mit einem grässlichen Verbrechen davonzukommen», heisst es.
Bridger erzählte im Laufe der Ermittlungen etwa, er habe April versehentlich angefahren. Da er aber betrunken gewesen sei, wisse er nicht mehr, was er mit ihrer Leiche gemacht habe.
Die Polizei vermutet hingegen, dass er das Mädchen missbrauchte, ermordetet und dann in seinem Kamin verbrannte. Ihre sterblichen Überreste soll er in einen Fluss gestreut haben.
Gemäss «The Sun» soll Bridger vor dem Prozess einem Priester gestanden haben, dass er Aprils Leiche in einen Fluss warf. Einen Tag nach dem Verschwinden des Mädchens wurde der ehemalige Schlachthof-Mitarbeiter denn auch mit einem schwarzen Sack am Ufer gesehen.
Während der Urteilsverkündung waren Aprils Eltern Paul und Carol Jones anwesend. (lzb)