Erst Donald Trump (73), jetzt Wladimir Putin (66). Die mächtigsten Staatschefs der Welt haben es offenbar auf Greta Thunberg (16) abgesehen. Der russische Präsident besuchte am Mittwoch die Energiewoche in Moskau – und kam dabei auf die schwedische Klimaaktivistin zu sprechen.
Putin bezeichnete Greta als sicherlich «freundlichen», aber auch «schlecht informierten Teenager». Die 16-Jährige wird, nach der Meinung von Putin, für unrealistische Forderungen missbraucht. Erwachsene seien dafür verantwortlich, dass Greta und andere Kinder in einer solch extremen Situation sind. «Sie müssten die Kinder vor übermässigen Emotionen schützen, die die Persönlichkeit zerstören», so der russische Staatschef.
Dann fügte Putin am Ende fast noch versöhnlich hinzu: «Ich bin aber sicher, dass Greta ein gutmütiges und sehr ehrliches Mädchen ist.»
Greta reagiert mit altbewährter Methode
Und Greta Thunberg? Die Schwedin hat die Kritik Putins bereits mitgekriegt – und auch schon reagiert. Sie änderte ihre Twitter-Biografie, schrieb: «Ein freundlicher, aber schlecht informierter Teenager.»
Auf die gleiche Art und Weise machte sich Greta über Donald Trump lustig, als er sie nach dem Uno-Klimagipfel auf Twitter provozierte. Damals schrieb sie in ihrer Biografie: «Ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine glänzende und wundervolle Zukunft freut.»
Ob Trump oder Putin – Greta hat für alle eine Antwort. Wenn auch dieselbe. (nim)