Kinder sollen nicht mehr nach draussen
Skandinavien bereitet sich auf schweren Sturm vor

Reedereien stellen Fährverbindungen ein, Eltern müssen ihre Kinder noch vor 12 Uhr vom Kindergarten abholen, Brücken dürfen nicht mehr befahren werden: Die skandinavischen Länder bereiten sich auf einen schweren Sturm am Freitagnachmittag vor.
Publiziert: 21.09.2018 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:42 Uhr
Wegen des drohenden Sturms hat die Fjord Line für den Rest des Freitags ihre Fährverbindungen zwischen Norwegen und Dänemark eingestellt.
Foto: imago/blickwinkel / imago stock

Ein Sturmtief mit Windgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern soll ab Freitagnachmittag über Skandinavien hinwegziehen. Die Reedereien Color Line und Fjord Line haben deshalb für den Rest des Tages ihre Fährverbindungen zwischen Norwegen und Dänemark eingestellt.

Auch Stena Line behält einige Fähren im Hafen. Die Meteorologen rechnen mit bis zu zehn Meter hohen Wellen.

Zugverbindungen werden eingestellt

Im Süden Norwegens wurde das Gefahrenniveau auf die zweithöchste Stufe angehoben. Die Stadtverwaltung in Kristiansand forderte Eltern auf, ihre Kinder früher aus dem Kindergarten zu holen. Diese sollten sich nach 12 Uhr nicht mehr draussen aufhalten.

Auch die Bahngesellschaften bereiteten sich darauf vor, dass Bäume umstürzen und die Strecken blockieren. In Südwestschweden werden zahlreiche Zugverbindungen bis Samstagnachmittag ganz eingestellt.

In Dänemark wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 126 Stundenkilometer erwartet. Hier rechnete man zumindest damit, Brücken für den Verkehr sperren zu müssen.

Das Sturmtief wird gebildet durch Ausläufer des Hurrikans Florence. Sie sorgen auch in der Schweiz ab Sonntag für starke Winde. (fr/SDA)

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