20 Tage ohne Lebenszeichen: Wo hat der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un (36) die ganze Zeit gesteckt? Zuerst war spekuliert worden, dass er entweder schwer krank oder gar tot sei. Nun, nachdem Bilder zeigen, wie er munter ein rotes Band durchschneidet, wird spekuliert, dass es sich gar nicht um den echten Kim handelt, sondern ein Doppelgänger aufgetreten ist.
Die chinesische, in Australien lebende Menschenrechtsaktivistin Jennifer Zeng (53) etwa behauptet, dass es klare Unterschiede zum früheren Kim und dem Kim gebe, den wir am 1. Mai gesehen haben. Sie ist überzeugt: Zähne, Ohren und Haar sind anders!
Weniger Falten
Ein anderer Twitterer meint: «Meine Theorie ist, dass er entweder gestorben und durch einen Klon ersetzt wurde, oder dass er sich lange aus der Öffentlichkeit zurückzog, um sich einer plastischen Operation zu unterziehen.» Er stellt fest: «Seine Nase wirkt etwas runder, sein Haaransatz sieht breiter aus, und früher hatte er viel mehr Falten ums Gesicht, wenn er lächelte.»
Klone zur Sicherheit
Doubles sind in Kims Herrscherfamilie nichts Aussergewöhnliches. Kim Jong Un reist oft mit Doppelgängern, um Attentate auf ihn zu erschweren. So wurde er 2017 heimlich gefilmt, als er sich bei einem Raketentest mit mehreren Doppelgängern unterhielt. Die britische «Sun» machte das Video publik.
Es wird sogar gemunkelt, dass Kims Vater, Kim Jong Il (†69), einen Doppelgänger zum Treffen mit Bill Clinton (73) schickte, als der frühere US-Präsident 2009 Pjöngjang besuchte.
Ob bei der Eröffnung der Düngemittelfabrik der echte Kim oder ein Doppelgänger das Band durchschnitt, wissen nur seine Vertrauten. Auch ob in der Düngemittelfabrik tatsächlich Düngemittel hergestellt wird, wissen nur sie. Denn auch dazu gibts Spekulationen: Die Anlage soll Teil von Kims Atomprogramm sein!
Es bleibt weiterhin alles undurchsichtig im Reich der Täuschung. (gf)