Was für ein Pannen-Flug bei Easyjet. Eigentlich hätte es am Freitagabend für rund 200 Passagiere von Berlin nach Zürich gehen sollen. Doch es kam alles ganz anders. Nach 80 Minuten in der Luft landete die Maschine wieder in Berlin.
Gestartet war der Flieger vom Flughafen Tegel. Bereits hier begann die Pannen-Serie. Der Start verzögerte sich, weil ein Fahrzeug fehlte, um die Maschine aus der Parklücke zu schieben. Also stieg der Flieger erst um kurz nach 23 Uhr in die Luft – geplant war 21.20 Uhr. Immerhin: Die Landung in Zürich sei trotz Nachtflugverbot kein Problem, es liege eine Ausnahmegenehmigung vor, wurde den Passagieren mitgeteilt, wie der «Tagesspiegel» berichtet.
Nur fünf Taxis
Doch nur 40 Minuten später kam die nächste Cockpit-Durchsage: Wir können doch nicht in Zürich landen. Haben wohl was missverstanden. Also drehte der Flieger auf halber Strecke wieder um. Doch der Flughafen Tegel war zu dieser Zeit geschlossen.
Was nun? Die Maschine musste auf den anderen Berliner Flughafen in Schönefeld ausweichen. Hier landete das Flugzeug um kurz nach Mitternacht. Dort wartete bereits die nächste Tortur auf die Passagiere. Denn gerade mal fünf Taxis standen für die fast 200 Gestrandeten parat. (jmh)