Bei einer Halloween-Party im kalifornischen Orinda sind laut US-Medienberichten gegen 23 Uhr (Ortszeit) mindestens vier Menschen erschossen worden. Zudem seien vier weitere Personen schwer verletzt worden, wie «East Bay Times» berichtet.
Die Polizei informierte am Freitagmorgen (Ortszeit) per Twitter zunächst nur die Zahl der Opfer, nannte aber keine weiteren Details. Wie «East Bay Times» berichtet, feierten rund hundert Partygäste in einer luxuriösen Airbnb-Unterkunft statt. Es sollen unter anderem College-Studenten daran teilgenommen haben.
In Toronto sechs Partygäste abgestochen
Bei einer Halloween-Party im kanadischen Toronto sind mindestens sechs Menschen durch Messerstiche verletzt worden. Das teilte die Polizei der Grossstadt in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) bei Twitter mit.
Die Beamten hätten einen jungen Mann festgenommen, der auf die Partygäste eingestochen haben soll. Informationen zu einem Motiv gab es zunächst nicht.
Medienberichten zufolge waren die Beamten am späten Donnerstagabend wegen einer Auseinandersetzung zu der Party im Stadtteil The Annex gerufen worden, wo wegen der Nähe zur Universität viele junge Leute leben. Dort hätten sie die Verletzten gefunden.
Nach Angaben von Rettungskräften waren zwei Opfer lebensgefährlich verletzt, zwei weitere schwer. Die beiden anderen hätten leichte Verletzungen erlitten. Ein siebter Verletzter, der sich später mit Stichwunden in einem Spital meldete, soll ebenfalls mit dem Vorfall in Verbindung stehen.
In der Schweiz nur Eierwürfe und Rasierschaum
Halloween bescherte auch den Zürcher Polizisten Arbeit: In der Nacht auf Freitag musste die Polizei rund 60 Mal ausrücken. Den einzigen grösseren Einsatz gab es in Zumikon. Dort randalierten 30 Jugendliche. Nachdem sie einen Container in Brand gesteckt hatten, bewarfen sie die Polizisten mit Steinen und Eiern. Nachdem Verstärkung eingetroffen war, konnten die Jugendlichen kontrolliert werden. Die Beamten konfiszierten Eier, Rasierschaum und Feuerwerk. Wie gross der Sachschaden ist, kann die Polizei noch nicht beziffern.
Im Zürcher Kreis 9 eskalierte die Situation, als Jugendliche ein Schulhaus mit Eiern bewarfen. Als ein Mann sie zur Rede stellte, bewarfen ihn die Jugendlichen mit Eier. Dabei wurde er leicht am Kopf verletzt.
Ebenso gingen Meldungen wegen Lärm und dem Abfeuern von Feuerwerk ein. In einem Fall wurde ein Briefkasten beschädigt.
Der entstandene Sachschaden kann zurzeit nicht beziffert werden. Es ist damit zu rechnen, dass im Laufe des Tages noch mehr Anzeigen wegen Sachbeschädigungen eingehen werden.
Eine stille Nacht war es hingegen in Winterthur. Hier musste die Stadtpolizei wegen Halloween nie ausrücken. (SDA/nbb)