Durch die schweren Waldbrände im Norden Kaliforniens sind bereits 21 Menschen ums Leben gekommen. Die Opferzahl drohe weiter zu steigen, sagte der Leiter der kalifornischen Wald- und Feuerschutzbehörde, Ken Pimlott, am Mittwochnachmittag (Ortszeit) vor den Medien. Damit ist schon jetzt klar, dass diese Brände zu den tödlichsten in der Geschichte Kaliforniens gehören.
Elf Todesfälle wurden aus dem besonders stark von den Bränden betroffenen Weinbaugebiet Sonoma gemeldet, sechs Menschen starben im Bezirk Mendocino. Jeweils zwei Todesopfer gab es nach Behördenangaben in den Bezirken Napa und Yuba.
Noch hunderte Menschen werden vermisst
Die Situation ist prekär: Die Feuerwehr kämpft im Moment gegen 22 Waldbrände. Knapp 69'000 Hektar Land wurden zerstört. 25'000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, mehr als 3500 Wohnhäuser und Unternehmen wurden durch die Feuer zerstört, darunter mehrere Weingüter in Sonoma und Napa. Allein im Bezirk Sonoma gelten noch hunderte Menschen als vermisst. (nbb)