Horror-Eltern aus Kalifornien
Leichenspürhunde sollen nach Überresten weiterer Kinder suchen

13 Geschwister konnten gerettet werden. Doch: Liessen die Horror-Eltern David und Louise T. weitere Kinder sterben? Mit Leichenspürhunden wollen Ermittler diesen Verdacht nun untersuchen.
Publiziert: 22.01.2018 um 03:39 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:30 Uhr
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Die Horror-Eltern wurden unter anderem in zwölf Fällen der Folter, in sechs Fällen der Kindesmisshandlung und in sechs Fällen der Misshandlung von abhängigen Erwachsenen beschuldigt.
Foto: Riverside County Sheriff's Department via AP

Mit der Flucht einer 17-Jährigen endete am vergangenen Sonntag das Martyrium der 13 Geschwister, die jahrelang von ihren Eltern David (57) und Louise T. (49) misshandelt wurden. Kam die Rettung für weitere Kinder der Familie zu spät?

Wie die US-Sendung «Crime Watch Daily» berichtet, wollen Ermittler auf dem Grundstück der Familie im kalifornischen Perris mit Leichenspürhunden nach Überresten weiterer Kinder suchen. Laut dem Bericht wollen die Ermittler mit DNA-Tests prüfen, ob die 13 befreiten Geschwister tatsächlich miteinander verwandt sind.

Haus der Familie war mit Kot und toten Tieren zugemüllt

Immer mehr grauslige Details über die furchtbaren Lebensbedingungen der Kinder kommen nun ans Licht. Wie «Los Angeles Times» berichtet, war das ehemalige Zuhause der Familie im texanischen Rio Vista mit Kot und toten Haustieren zugemüllt. «Der Dreck stand hüfthoch. Da waren tote Hunde und tote Katzen», sagt Ricky Vinyard, ein ehemaliger Nachbar der Familie.

Er habe im Trailer hinter dem Haus der Familie zwei Chihuahuas gefunden, die nur überlebten, weil sie Abfall aus Windeln am Boden frassen. In diesem Trailer mussten die Kinder schlafen.

Das Horror-Paar muss sich wegen Folter, schwerer Misshandlung und Freiheitsberaubung verantworten. David T. wird ausserdem vorgeworfen, ein Kind unter 14 Jahren sexuell missbraucht zu haben. (kad)

* Name der Redaktion bekannt

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