Dove sei, bella Italia?
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Ein Land steht still:Dove sei, bella Italia?

Venetier über Touri-Flaute
«Endlich kann ich die historischen Gebäude sehen»

«Bella Italia» ist eine einzige Sperrzone. Selbst bei den normalerweise konstant belagerten Sehenswürdigkeiten herrscht wegen des Coronavirus eine gespenstische Leere. Trotzdem: Einige feuen sich, dass die vielen Touristen endlich weg sind.
Publiziert: 11.03.2020 um 02:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2020 um 14:42 Uhr
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Selbst bei der Spanischen Treppe und dem Barcaccia-Brunnen in Rom: kaum Menschen.
Foto: Getty Images

Dove sei, bella Italia? Wo bist du, schönes Italien? Bilder, wie sie sonst nur in Kriegsgebieten zu sehen sind: Menschenleere Strassen, Flughäfen und Bahnhöfe. Es herrscht Totenstille. Selbst die unzähligen Sehenswürdigkeiten des Landes sind wie ausgestorben.

Der Coronavirus-Notstand verwandelt unseren sonst so farbenfrohen, vor Lebensfreude strotzenden Nachbarn in ein stummes, trauriges Land – die Italiener bangen zu Hause in der Stube um die Rückkehr der Dolce Vita. Es ist, als würde über Rom, der Ewigen Stadt, über Mailand und Neapel ein Fluch liegen.

Nur für das Nötigste nach draussen

Nur vereinzelt wagen sich die Bewohner nach draussen, wie BlickTV vor Ort in Venedig feststellt. Nur wenn es nicht anders geht. Um das Nötigste im Supermarkt einzukaufen, etwa. Oder wenn man zur Arbeit muss, weil sich gewisse Dinge nicht von zu Hause aus erledigen lassen.

Trotzdem sind einige Italiener auch froh, dass endlich die vielen Touristen weg sind. «Im Moment ist die Situation in Venedig für mich sehr gut», sagt ein Venetier. «Es hat ringsherum nicht überall Touristen. Endlich kann ich die historischen Gebäude sehen. Endlich kann ich in Venedig leben, wie ich es mir wünsche.» (kes/noo)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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