Als BLICK in Pristina mit Ausgeschafften und Ausbrechern unterwegs ist, kommt Erstaunliches ans Licht. Besijan Kacorraj (32), besser bekannt unter dem Künstlernamen «Besko», verrät: «Dieses Jahr darf ich deshalb zwei Wochen Ferien zu Hause machen.» Nächstes Jahr sei es dann schon ein Monat.
Und das obwohl er sechs Jahre in der Schweiz im Knast sass – unter anderem wegen bewaffneten Raubes. Wie kann denn das sein?
Bern weiss nicht, wer alles Schweiz-Ferien macht
Diese «Ferien» sind im Gesetz vorgesehen. «Suspension der Einreisesperre», heisst das im Fachjargon. Dabei kann die verfügende Behörde «ausnahmsweise aus humanitären oder anderen wichtigen Gründen» ein Einreiseverbot vorübergehend oder endgültig aufheben. Wie vielen Leuten das jährlich gewährt wird, weiss man in Bern aber nicht.
Man wisse nur, dass am Tag der BLICK-Anfrage 64 solcher Suspensionen gültig waren. Sprich: 64 Einreisesperren waren an diesem Tag ausgesetzt. Diese Zahl beinhaltet aber nicht nur Ausgeschaffte, sondern auch andere Menschen mit einer Einreisesperre. Also auch Personen, die zum Beispiel ihr Visum überzogen hatten. Die Hauptgründe für die Ausnahmebewilligungen sind Familienbesuche, Heiratsvorbereitungen – aber auch gerichtliche Vorladungen.
Bern – Tatsächlich: Ausgeschaffte dürfen regelmässig in die Schweiz zurückkommen. Diese «Ferien» sind im Gesetz vorgesehen. «Suspension der Einreisesperre», heisst das im Fachjargon. Dabei kann die verfügende Behörde «ausnahmsweise aus humanitären oder anderen wichtigen Gründen» ein Einreiseverbot vorübergehend oder endgültig aufheben.
Genaue Zahlen fehlen
Wie vielen Leuten das gewährt wird, weiss man in Bern aber nicht. Dem Sekretariat für Migration, so erfuhr BLICK, fehlen genaue Zahlen. Man wisse nur, dass am Tag der BLICK-Anfrage 64 solcher Suspensionen gültig waren. Sprich: 64 Einreisesperren waren an diesem Tag ausgesetzt. Diese Zahl beinhaltet aber nicht nur Ausgeschaffte, sondern auch andere Menschen mit einer Einreisesperre.
Also auch Personen, die zum Beispiel ihr Visum überzogen hatten. Die Hauptgründe für die Ausnahmebewilligungen sind Familienbesuche, Heiratsvorbereitungen – aber auch gerichtliche Vorladungen.
Bern – Tatsächlich: Ausgeschaffte dürfen regelmässig in die Schweiz zurückkommen. Diese «Ferien» sind im Gesetz vorgesehen. «Suspension der Einreisesperre», heisst das im Fachjargon. Dabei kann die verfügende Behörde «ausnahmsweise aus humanitären oder anderen wichtigen Gründen» ein Einreiseverbot vorübergehend oder endgültig aufheben.
Genaue Zahlen fehlen
Wie vielen Leuten das gewährt wird, weiss man in Bern aber nicht. Dem Sekretariat für Migration, so erfuhr BLICK, fehlen genaue Zahlen. Man wisse nur, dass am Tag der BLICK-Anfrage 64 solcher Suspensionen gültig waren. Sprich: 64 Einreisesperren waren an diesem Tag ausgesetzt. Diese Zahl beinhaltet aber nicht nur Ausgeschaffte, sondern auch andere Menschen mit einer Einreisesperre.
Also auch Personen, die zum Beispiel ihr Visum überzogen hatten. Die Hauptgründe für die Ausnahmebewilligungen sind Familienbesuche, Heiratsvorbereitungen – aber auch gerichtliche Vorladungen.
Die Schweiz und der Kosovo sind untrennbar miteinander verbunden. Zehn Prozent der Bevölkerung des Balkanstaats leben in der Schweiz – etwa 200'000 Menschen. Der Kosovo wäre ohne die Schweiz ein anderes Land. Wir waren unter den Ersten, die die staatliche Unabhängigkeit des Kosovo anerkannten. Und jedes Jahr fliessen Millionen Franken von der Schweiz Richtung Pristina.
Während die Schweiz für viele Kosovaren zur neuen Heimat wurde, ist der Kosovo für viele Schweizer ein weisser Fleck auf der Landkarte. BLICK hat das Land bereist – und startet heute die grosse Serie zum «Kanton Kosovo».
Die Schweiz und der Kosovo sind untrennbar miteinander verbunden. Zehn Prozent der Bevölkerung des Balkanstaats leben in der Schweiz – etwa 200'000 Menschen. Der Kosovo wäre ohne die Schweiz ein anderes Land. Wir waren unter den Ersten, die die staatliche Unabhängigkeit des Kosovo anerkannten. Und jedes Jahr fliessen Millionen Franken von der Schweiz Richtung Pristina.
Während die Schweiz für viele Kosovaren zur neuen Heimat wurde, ist der Kosovo für viele Schweizer ein weisser Fleck auf der Landkarte. BLICK hat das Land bereist – und startet heute die grosse Serie zum «Kanton Kosovo».