Ex-Miss-Universe rächt sich auf ihre Weise an Trump
Die «Fressmaschine» ist jetzt Amerikanerin

Die ehemalige Miss Universe aus Venezuela wurde von Donald Trump aufs Gröbste schikaniert. Jetzt liess sie sich extra einbürgern, um ihre Stimme seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton zu geben.
Publiziert: 27.08.2016 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:35 Uhr
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Die ehemalige Miss Universe Alicia Machado liess sich einbürgern, um ihre Stimme Clinton zu geben.
Foto: Instagram

Er gab ihr hässliche Übernamen, drohte mit Titel-Entzug und liess sie vor Journalisten Fitnessübungen machen. Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump mobbte die ehemalige Miss Universe Alicia Machado (39) aufs Übelste. 

«Stolz, eine US-Bürgerin zu sein»

Jetzt schlägt Machado zurück: Damit sie im US-Wahlkampf ihre Stimme abgeben kann, hat sich die Venezolanerin extra einbürgern lassen, schreibt «Motto». «Ich bin so stolz eine US-Bürgerin zu sein», schreibt sie auf Instagram. «Meine ganze Kraft und Unterstützung für die nächste Präsidentin @hillaryclinton.» Und in Anspielung auf die demütigenden Übernamen, die Trump ihr gab: «Miss Housekeeping und Miss Piggy kann wählen.»

Trump spielte seine Macht aus

Dem Multimilliardär gehört die Miss-Universe-Organisation – und liess dies die Kandidatin spüren, nachdem sie 1996 den Schönheitswettbewerb gewonnen hatte. Er schikanierte die damals 19-Jährige wegen ihres Gewichts und ihres Akzents, nannte sie «Miss Piggy» und «Miss Housekeeping». 

Alicia Machado beim Schönheitswettbewerb Miss Universe 1996.
Foto: Lennox McLendon

Für ihn sind 53 Kilogramm zu viel

In der Öffentlichkeit bezeichnete er sie als «Fressmaschine». «Er drohte mir, den Titel wegzunehmen, falls ich nicht abnehme», sagt die ehemalige Miss Universe. «Er gab mir das Gefühl, unglaublich fett zu sein.» Und das, obwohl sie damals lediglich 53 Kilogramm wog (BLICK berichtete).

Alicia Machado musste Fitness-Übungen vor Journalisten vorführen. Das ganze wurde von einer Ärztin begeleitet.
Foto: Lannis Waters

Wegen ihm sei sie magersüchtig und mental krank geworden, sagt die Venezolanerin. Seine Aussagen hätten sie noch jahrelang verfolgt und ihr Selbstvertrauen völlig kaputt gemacht. (kra)

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