Er gab ihr hässliche Übernamen, drohte mit Titel-Entzug und liess sie vor Journalisten Fitnessübungen machen. Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump mobbte die ehemalige Miss Universe Alicia Machado (39) aufs Übelste.
«Stolz, eine US-Bürgerin zu sein»
Jetzt schlägt Machado zurück: Damit sie im US-Wahlkampf ihre Stimme abgeben kann, hat sich die Venezolanerin extra einbürgern lassen, schreibt «Motto». «Ich bin so stolz eine US-Bürgerin zu sein», schreibt sie auf Instagram. «Meine ganze Kraft und Unterstützung für die nächste Präsidentin @hillaryclinton.» Und in Anspielung auf die demütigenden Übernamen, die Trump ihr gab: «Miss Housekeeping und Miss Piggy kann wählen.»
Trump spielte seine Macht aus
Dem Multimilliardär gehört die Miss-Universe-Organisation – und liess dies die Kandidatin spüren, nachdem sie 1996 den Schönheitswettbewerb gewonnen hatte. Er schikanierte die damals 19-Jährige wegen ihres Gewichts und ihres Akzents, nannte sie «Miss Piggy» und «Miss Housekeeping».
Für ihn sind 53 Kilogramm zu viel
In der Öffentlichkeit bezeichnete er sie als «Fressmaschine». «Er drohte mir, den Titel wegzunehmen, falls ich nicht abnehme», sagt die ehemalige Miss Universe. «Er gab mir das Gefühl, unglaublich fett zu sein.» Und das, obwohl sie damals lediglich 53 Kilogramm wog (BLICK berichtete).
Wegen ihm sei sie magersüchtig und mental krank geworden, sagt die Venezolanerin. Seine Aussagen hätten sie noch jahrelang verfolgt und ihr Selbstvertrauen völlig kaputt gemacht. (kra)