Kinder und Erwachsene schützen sich in Madagaskar mit Mundschutz gegen die Pest.
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Die derzeit in Madagaskar auftretende Pest könnte sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch auf andere Länder in der Region ausbreiten. Seit August gab es auf Madagaskar 131 Pest-Fälle. 24 Menschen starben.
Wegen der zahlreichen Flugverbindungen bestehe nun die Gefahr, dass die hoch ansteckende Seuche auch die Nachbarinseln im Indischen Ozean erreicht, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier. Noch werde keine Reisewarnung ausgesprochen.
Bei der Pest handelt es sich um eine äusserst ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, bei der Bakterien das Blut vergiften. Es kommt zu Nieren- und Leberversagen – die Krankheit verläuft meist tödlich. (nbb)