Die Gesundheitsbehörden von Hongkong bestätigen, dass sich ein Hund eines Covid-19-Patienten mit dem Coronavirus angesteckt hat. Experten bezeichnen dies als den ersten gemeldeten Fall einer Übertragung von Mensch zu Tier.
Der Zwergspitz wurde seit vergangenem Freitag wiederholt «schwach positiv» getestet (BLICK berichtete). Den Angaben der Gesundheitsbehörden zufolge scheint es sich um eine Oberflächenkontamination zu handeln, wie die «South China Morning Post» berichtet. Der Hund habe Spuren des Virus in Nase und Maul aufgenommen.
Laut «Disum Daily» handelt es sich bei der Hundebesitzerin um die Geschäftsfrau Yvonne Chow Hau Yee (60), die sich nach einem positiven Coronavirus-Testresultat in einem Spital in Quarantäne befindet.
Experten konsultiert
Das Tier wird für weitere Tests beim Amt für Landwirtschaft, Fischerei und Naturschutz isoliert. «Es reagierte positiv auf Tests und wurde infiziert, deshalb wird es in einem Zentrum des Departements unter Quarantäne gestellt», sagt Gesundheitsministerin Sophia Chan Siu-chee am Mittwoch an einer Pressekonferenz.
Laut dem Gesundheitsdepartement wurden Experten der Universität von Hongkong, der City University und der Weltorganisation für Tiergesundheit konsultiert. Sie alle seien sich einig gewesen, die bisherigen Ergebnisse würden darauf hindeuten, «dass der Hund eine geringe Infektionsrate hat und es wahrscheinlich ein Fall von Mensch-Tier-Übertragung ist». (noo)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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