Ghislaine Maxwell (58) schmort immer noch im Untersuchungsknast in New York – während ihre Anwälte darum kämpfen, dass eine eidesstattliche Aussage ihrer Mandantin nie veröffentlicht wird. Doch genau das ist jetzt geschehen.
Es sind die 418 Seiten der Aussage, die Maxwell im Zuge einer Klage von Epstein-Opfer Virginia Roberts Giuffre 2016 gemacht hatte. Damals wurde Maxwell während Stunden befragt, sie musste pikante Details ihres Privatlebens sowie ihre sexuellen Vorlieben offenlegen. Eine Frage zum Beispiel lautete: «Mochte Jeffrey Epstein es, wenn in seine Nippel gekniffen wurde?»
Sie verweigert meistens die Aussage
Maxwells Anwälte unterbinden immer wieder die Fragen, Maxwell verweigert meistens jegliche Antwort. Auch über die Beziehung zu Giuffre wurde sie befragt – ob und wann die damals Minderjährige als «Masseurin» für Jeffrey Epstein gearbeitet hatte.
Aus den Dokumenten wird klar: Sie gibt zu, selbst von ihr massiert worden zu sein – und ihr auch den Job als Masseurin für Epstein verschafft zu haben. Über jegliche Form von sexuellem Kontakt verweigert Maxwell in der Befragung jegliche Aussage.
Der Prozess gegen die Epstein-Komplizin beginnt nächsten Sommer. Eine Freilassung auf Kaution wurde ihr nicht gewährt wegen Fluchtgefahr. (neo)