Diesmal ist es ein «Playboy»-Model
Weitere Affäre will über Trump auspacken

Es wird eng für US-Präsident Donald Trump. Nach Pornosternchen Stormy Daniels will nun auch Ex-«Playboy»-Model Karen McDougal mit Details zu einer angeblichen Affäre an die Öffentlichkeit gehen.
Publiziert: 21.03.2018 um 00:09 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:45 Uhr
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Ex-«Playboy» Karen McDougal will Trump an die Wäsche und gegen den US-Präsidenten auspacken.
Foto: Getty Images

Nach Pornosternchen Stormy Daniels (39) will nun eine zweite Frau über eine angebliche Affäre mit US-Präsident Donald Trump (71) auspacken. Dabei handelt es sich nicht um eine Pornodarstellerin, sondern um ein Ex-«Playboy»-Model. Karen McDougal (46) will die Aufhebung einer Schweigevereinbarung erwirken.

Hatte Trump drei Frauen gleichzeitig?

Besonders pikant: Laut McDougal soll die heisse Sexbeziehung mehr als zehn Monate in den Jahren 2006 und 2007 stattgefunden haben. Trumps andere angebliche Affäre mit Stormy Daniels fällt teils in den gleichen Zeitraum. Der US-Präsident war damals bereits mit seiner dritten Ehefrau und der heutigen First Lady Melania (47) verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Barron war erst wenige Monate alt.

Die Anwälte des «Playboy»-Häschens reichten am Dienstag eine Klage bei einem Gericht in Los Angeles ein. Sie sagen unter anderem, dass ihre Mandantin damals über die Natur der Schweigevereinbarung in die Irre geführt worden sei.

Klage gegen Medienunternehmen

Die Klage richtet sich gegen das Medienunternehmen American Media Inc. (AMI), das Mutterhaus des Skandalblatts «National Enquirer». AMI erwarb der Klage zufolge während des Wahlkampfs 2016 für 150'000 Dollar die Exklusivrechte an McDougals Geschichte über die angebliche Affäre. Das Unternehmen hatte demnach aber nie vor, die Geschichte zu veröffentlichen. Das Unternehmen habe dies in den Verhandlungen über den Deal mit der Freundschaft von AMI-Chef David Pecker zu Trump begründet.

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Stormy Daniels will über ihre angebliche Affäre mit Donald Trump auspacken – und jeder kann ihr nun dabei helfen.
Foto: imago/ZUMA Press

Eines der Hauptargumente des früheren «Playmates» in der Klage lautet, dass sie die Vereinbarung so verstanden habe, AMI würde ihre Laufbahn als Gesundheits- und Fitnessexpertin mit einer Serie von Publikationen vorantreiben. Dies sei dann aber nicht geschehen. Sie habe erst später festgestellt, dass der Deal dem Unternehmen lediglich das «Recht» zu solchen Publikationen gebe, AMI aber nicht dazu verpflichte.

McDougal wurde vom Trump-Lager bedroht

In der Klage wird auch von angeblichen Drohungen aus dem Trump-Lager gegen McDougal berichtet. Das Rechtsberaterteam des Präsidenten habe ihr gedroht, sie «finanziell zu ruinieren», wenn sie den Medien die angebliche Affäre schildere. Der «New Yorker» hatte bereits im Februar ausführlich darüber berichtet.

Trump hat eine Affäre sowohl mit McDougal als auch mit Stormy Daniels dementiert. Der Pornostar, der mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heisst, geht ebenfalls mit einer Klage gegen eine Stillschweigevereinbarung vor. (SDA/paf)

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