Zu Tausenden sind vergangene Woche Linksextremisten nach Hamburg (D) gereist, um während des G-20-Gipfels gegen den Kapitalismus zu protestieren. Die Folgen der «Demonstration»: 476 verletzte Polizisten und ein gigantischer Sachschaden.
Polizei-Oberrat Bernd Bürger (40) erklärt in der «Bild»-Zeitung, wie brutal die G-20-Verbrecher vorgingen: «Wir hatten Erkenntnisse, dass Hinterhalte vorbereitet wurden. Mit Molotow-Cocktails, mit Eisenstangen. Mit Platten, die von Dächern geworfen werden sollten. Und ausgehobenen Dolendeckeln. So etwas habe ich noch nie erlebt.»
Hamburg ist ein weiterer Beweis – und einer der heftigsten – wie skrupellos die Linksaussen gegen das demokratische Rechtssystem vorgehen. Aus Angst vor den gewalttätigen Extremisten musste sich die Polizei zum Teil sogar zurückziehen!
Kampf in Marken-Klamotten
Paradox: Ausgerechnet die sich anti-kapitalistisch gebenden Chaoten sind selber vom Kapitalismus abhängig. So zeigt ein Foto einen Vermummten, der Jeans des bekannten italienischen Labels «Energie» trägt, während er Pflastersteine gegen den Kapitalismus wirft. Andere Bilder zeigen Chaoten in Calvin-Klein-Boxershorts oder in Turnschuhen der US-Marken Vans und Nike.
Und ausgerechnet diese angeblichen Kapitalismus-Gegner holen sich mit Plünderungen aus Läden Wein, Kaffeekapseln, Elektrogeräte und vieles mehr.
Polizei und Medien suchen Verbrecher
Nun ruft die Polizei die Bevölkerung auf, via Internetseite www.hh.hinweisportal.de private Bilder und Videos von Chaoten zu übermitteln. Sie ist froh um jeden Hinweis, der bei der Identifizierung helfen kann.
Auch deutsche Medien helfen bei der Verbrecherjagd mit. Die «Bild»-Zeitung zeigt Bilder von mutmasslichen Gewalttätern. BLICK veröffentlicht diese Bilder ebenfalls. Denn unter den Krawall-Brüdern sind auch Schweizer. Am Mittwoch war ein Sonderzug von Basel nach Hamburg gefahren, nachdem die staatlich subventionierte Reitschule in Bern zur Teilnahme an der Demo aufgerufen hatte. Die Hamburger Polizei bestätigt, dass sich unter den bisher 411 Festgenommenen fünf Schweizer befinden, vier wurden in Gewahrsam genommen.
Den Nazis gleichstellen
Nach den Ausschreitungen in Hamburg kommen in Deutschland Forderungen auf, dass linke Zentren wie die Rote Flora in Hamburg geschlossen werden sollen. Sie sollen Brutstätten der Gewalt sein. Angela Merkels Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU, 59) sagt, dass aus diesem Umfeld sehr viele Straftaten begangen worden seien.
Um international gegen den Linksextremismus vorzugehen, wird der Aufbau einer europaweiten Extremisten-Datei geprüft. Der deutsche Bundestagsabgeordnete Armin Schuster (56, CDU) fordert ein «radikales Umdenken». Schuster: «Spätestens jetzt haben sich die sogenannten Links-Aktivisten auf die Stufe gewalttätiger Nazis gestellt, und deshalb sollten sie auch die exakt gleiche Behandlung erfahren.» (gf)