So sieht er aus, der neue 50-Euro-Schein: Die Notenbanken der Euro-Zone haben einen neuen 50-Euro-Schein in Umlauf gebracht, der erklärtermaßen verstärkt vor Fälschungen schützen soll. Der neue Fünfziger solle Fälschern das Anfertigen von Blüten erschweren, teilte die Europäische Zentralbank am Dienstag mit.
EZB-Präsident Mario Draghi sagte am Dienstag in Frankfurt am Main, selbst im digitalen Zeitalter sei Bargeld nach wie vor unerlässlich für eine moderne Wirtschaft. «Obwohl Banknoten vielleicht nicht die gleiche Aufmerksamkeit erregen wie andere Aspekte unserer Geldpolitik, sind sie doch ein grundlegender Teil dessen, was wir tun!»
Etwa drei Viertel aller Einkäufe im Währungsraum werden einer Umfrage zufolge nach wie vor in bar bezahlt. Der 50-Euro-Schein ist gemessen an der Anzahl die wichtigste Euro-Banknote. Rund 46 Prozent der Euro-Scheine sind Fünfziger.
Der Vorgängerschein wurde vor mehr als 20 Jahren entwickelt. Auf ihn entfielen im vorigen Jahr in Deutschland die meisten Fälschungen: Rund 60 Prozent aller aufgegriffenen Blüten waren falsche Fünfziger.
Neue 100- und 200-Euro-Scheine sollen Anfang 2019 kommen.