Bankmitarbeiter brauchte Monate, um alles zu zählen
Deutscher hinterlässt 2,5 Tonnen Kleingeld

Kurioses Erbe in Deutschland. Dort hat ein LKW-Fahrer seiner Familie einen Münzen-Berg hinterlassen. Um den Wert der 2,5 Tonnen schweren Sammlung zu bestimmen, musste ein Bankmitarbeiter viele Monate jede Münze zählen. Das Ergebnis überrascht.
Publiziert: 16.12.2017 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:35 Uhr
Noch immer liegen Milliarden D-Mark in den deutschen Haushalten herum. Ein LKW-Fahrer hortete zum Beispiel sein gesammeltes Kleingeld und vermachte es seiner Familie. (Symbolbild)
Foto: Michael Probst

Ein Lastwagenchauffeur aus Deutschland sammelte 30 Jahre lang auf seinen Touren Kleingeld. Rund 1,2 Millionen Münzen in Hunderten Gefrierbeuteln häufte er bis zu seinem Tod an. Das Gewicht der ungewöhnlichen Sammlung aus Ein- und Zwei-Pfennig-Münzen: 2,5 Tonnen! 

Diesen Münzen-Berg vermachte er seiner Familie, die es diesen Sommer per Transporter zur Bundesbankfiliale nach Oldenburg bringen liess, wie der «NDR» berichtet. Denn niemand wusste, welchen Wert die Sammlung hat.

Verrostete Pfennige

Das Problem: Die Münzen einfach in eine Zähl-Maschine zu werfen ging nicht. Denn: Die Pfennig-Stücke waren teilweise verrostet oder verklebt. 

Die einzige Lösung: Ein Bankmitarbeiter musste alle Münzen von Hand zählen. Sechs Monate lang öffnete so Wolfang Kemereit jeden Gefrierbeutel und zählte Münze für Münze zusammen.

Dann das ernüchternde Ergebnis: Der Münzen-Berg hat nur einen Wert von rund 8'000 Euro. (jmh)

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