Danzigs Bürgermeister erliegt seinen Verletzungen
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Attentat in Danzig:Danzigs Bürgermeister erliegt seinen Verletzungen

Nach Attentat auf Danziger Bürgermeister
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes

Nach der Messerattacke auf den Danziger Bürgermeister wirft Polens Staatsanwaltschaft dem mutmasslichen Täter versuchten Mord vor. Der 27-Jährige habe nach vorläufigen Erkenntnissen aus niederen Beweggründen gehandelt, so die Staatsanwaltschaft
Publiziert: 13.01.2019 um 21:59 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2019 um 14:27 Uhr
Der Bürgermeister von Danzig (Polen), Pawel Adamowicz (53), wurde am Sonntag niedergestochen und dabei schwer verletzt.
Foto: Fakt.pl

Die Ermittlungen gegen den Messer-Angreifer dauerten an, eine Anklage stand zunächst aus. Medienberichten zufolge war Rache das Motiv für die Tat.

Der vorbestrafte Danziger hatte den parteilosen Pawel Adamowicz (53) während einer Benefizveranstaltung am Sonntagabend auf offener Bühne mit einem Messer attackiert. Die Klinge war laut Staatsanwaltschaft fast 15 Zentimeter lang. 

Die Ärzte bangten am Montag weiter um Adamowiczs Leben. Er habe eine fünfstündige Operation überlebt, sei aber in sehr ernstem Zustand, teilten Ärzte des Danziger Universitätsklinikums mit. Der Politiker erlitt demnach schwere Verletzungen an Herz, Zwerchfell und Organen im Bauchraum.

Täter ist polizeibekannt

Beim Angreifer schlossen die Ermittler eine psychische Erkrankung nicht aus und kündigten eine psychologische Untersuchung an. Der Täter hatte nach der Tat gerufen, dass er unschuldig in Haft gewesen sei, wie in polnischen Medien verbreitete Videoaufnahmen zeigten.

Daran gab er Adamowiczs ehemaliger Partei Bürgerplattform PO die Schuld, wie es hiess. Der Mann war polnischen Behörden zufolge wegen mehrerer bewaffneter Banküberfälle fünfeinhalb Jahre in Haft. (SDA)

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