Anne-Elisabeth Hagen (68) in Norwegen entführt
Sind das die Kidnapper der Millionärsgattin?

Seit dem 31. Oktober 2018 wird die norwegische Millionärsgattin Anne-Elisabeth Falkevik Hagen (68) vermisst. Sie wurde wohl entführt. Jetzt veröffentlicht die Polizei Videoaufnahmen, auf denen die Kidnapper zu sehen sein könnten.
Publiziert: 11.01.2019 um 18:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2019 um 18:52 Uhr
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Von Anne-Elisabeth Falkevik Hagen (68) fehlt seit dem 31. Oktober 2018 jede Spur. Sie ist die Frau des norwegischen Multimillionärs Tom Hagen.
Foto: AP

Seit dem 31. Oktober 2018 fehlt von Anne-Elisabeth Falkevik Hagen (68) jede Spur. Der schlimme Verdacht: Die Gattin von Multimillionär, Strom- und Immobilien-Baron Tom Hagen wurde entführt! 

Unbekannte sollen Falkevik Hagen im Badezimmer attackiert und anschliessend mitgenommen haben (BLICK berichtete). Von Einbruchsspuren war jedoch nichts zu sehen. Jedoch hinterliessen die Entführer eine Notiz mit einer Lösegeldforderung: Umgerechnet 10 Millionen Franken Lösegeld soll der Multimillionär zahlen – in der Kryptowährung Monero. Dies schrieb die norwegische Zeitung «Aftenposten».

Herumlungernde Männer

Nun könnte ein 24-minütiges Video der Polizei eine Antwort im Fall geben, wie «Dagbladet» schreibt. Auf dem gestern veröffentlichten Überwachungsvideo sind mehrere Männer zu sehen, die am Morgen des 31. Oktobers um Hagens Firmengelände herumschleichen – also am Tag des Verschwindens von Anne-Elisabeth.

Das Gelände befindet sich im Industriegebiet Futurum in Lørenskog – nur vier Kilometer von Hagens Haus in Fjellhamar entfernt. Die Polizei geht davon aus, dass Anne-Elisabeth Falkevik Hagen ebenfalls in Fjellhamar, einem Vorort von Oslo, entführt wurde.

Suche auch im Darknet

Die Polizei vermutet, dass die Männer im Video die Lage auskundschafteten. «Es ist nicht auszuschliessen, dass Familie, Eigentum und Arbeitsplatz vorab ausspioniert wurden», sagt Kommissar Tommy Bröske zu «Dagbladet».

Wie Bröske weiter sagt, würde auch im Darknet nach Spuren gesucht. Auch beim Haus des Paars würde noch intensiv ermittelt. Am Donnerstag war die Polizei etwa mit Spürhunden vor Ort. (nl)

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