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Algerischer Flieger in Genf gelandet
Holt Algerien Bouteflika (82) aus Angst vor Kesb nach Hause?

Eine algerische Regierungsmaschine ist in Genf gelandet. Das nährt Spekulationen, der altersschwache Präsident Abdelaziz Bouteflika könnte nach rund zweiwöchiger medizinischer Behandlung in der Schweiz wieder in sein Land zurückkehren.
Publiziert: 10.03.2019 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2019 um 08:59 Uhr
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Die Gulfstream 4SP der algerischen Regierung am Sonntag in Genf.
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Nach Angaben des Dienstes Flight Radar ist eine algerische Regierungsmaschine am Sonntagmorgen in Genf gelandet. Es handelt sich um eine Maschine des Typs Gulfstream 4SP. Fernsehbilder zeigen das Flugzeug mit der Registrierungsnummer 7T-VPM am Genfer Flughafen.

Von der algerischen Regierung gibt es keine offiziellen Informationen dazu, weshalb das Flugzeug nach Genf geschickt wurde.

Seit mehr als drei Wochen kommt es in Algerien immer wieder zu Protesten gegen eine erneute Kandidatur des algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika (82) bei der Präsidentenwahl im April. Am Samstag demonstrierten in Genf vor dem Palais Wilson, dem Sitz des Uno-Hochkommissariats für Menschenrechte, rund hundert Personen. Sie forderten freie Wahlen in Algerien.

Massenproteste in Algerien
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Probleme beim Sprechen

Bouteflikas Kritiker halten ihn nicht mehr in der Lage, das Land zu regieren. Der 82-Jährige sitzt seit einem Schlaganfall im Rollstuhl und hat grosse Probleme beim Sprechen.

Am Samstag hatte eine nicht namentlich genannte algerische Bürgerin bei einem Schweizer Gericht beantragt, Bouteflika zu seinem eigenen Schutz unter Beistandschaft der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) in Genf zu stellen. In dem Antrag heisst es, durch seinen fragilen Gesundheitszustand sei das Risiko gross, dass der Präsident durch sein Umfeld manipuliert werde. (SDA/noo)

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