Ärzte packen aus
So kaputt war Todespilot Lubitz!

Andreas Lubitz litt an Depressionen. In einem Email soll er sich Ärzten anvertraut haben und von Suizid gesprochen haben. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft zweifelt aber an der Echtheit der Dokumente.
Publiziert: 27.01.2016 um 21:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:57 Uhr
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Germanwings-Copilot Andreas Lubitz während einer Sportveranstaltung 2009 auf dem Flughafen Hamburg.
Foto: Keystone

Andreas Lubitz (†27) flog eine Germanwings-Maschine absichtlich in einen Berg in den französischen Alpen. 144 Menschen sterben mit ihm. Nach dem Absturz wurde bekannt: Der Co-Pilot befand sich wegen Suizidgefahr in psychotherapeutischer Behandlung. 

Jetzt hat die Zeitung «Le Parisien» Zeilen aus einer Email, die Lubitz seinen Ärzten schickte. «Die Wohnung ist nett und ordentlich. Aber sie ist leer und einsam, wenn ich zu Hause bin», schreibt er. 

Lubitz leidet an schweren Depressionen, denkt an Selbstmord: «Ich denke manchmal, ich lasse das alles hinter mir. Die letzte Lösung ist, einfach von einer Klippe zu springen.»

Seine Schlafstörungen werden immer schlimmer. Manchmal schläft er zwei Stunden, manchmal gar nicht. 

Hinzu kommt eine Sehstörung. Doch die hat laut den Ärzten wenig mit seinen Augen zu tun, sondern mit seinen psychischen Problemen. 

Ein Arzt, der Lubitz einst untersuchte, berichtete der Polizei: «Mein Gott, ich möchte nicht, dass dieser Mann einen Flug führt.»

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf zweifelt allerdings an der Echtheit der publizierten Dokumente. Gegenüber «bild.de» sagt sie, dass bei den sichergestellten Akten nichts dergleichen gefunden wurde.

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